„12 Euro Mindestlohn – Versprechen gehalten“

Pressemitteilung

Die Erhöhung des Mindestlohns war eines der zentralen Versprechen der SPD im Bundestagswahlkampf 2021. Ziemlich genau ein Jahr nach der Wahl wird nun deutlich: Die SPD liefert, was sie versprochen hat: Am 1. Oktober wird die Erhöhung in Kraft treten.

Cansel Kiziltepe, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA), sagte dazu in einer digitalen Veranstaltung der AfA Wiesbaden: „Der Mindestlohn von 12 Euro ist gerade in diesen Zeiten eine so wichtige Maßnahme, damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland fair bezahlt werden. Trotzdem muss klar sein: Der Mindestlohn stellt nur eine absolute Lohn-Untergrenze dar. Deshalb müssen wir weiter dafür kämpfen, dass in allen Branchen gute Tarifverträge ausgehandelt werden, die für möglichst viele Beschäftigte gelten. Nur so garantieren wir gute Arbeit für alle.“

„12 Euro Mindestlohn sind ein wichtiges Zeichen des Respekts“, so Christian Kato, Vorsitzender der AfA Wiesbaden. „Durch die Erhöhung des Mindestlohns werden bundesweit über sechs Millionen Menschen, insbesondere Frauen, profitieren. Gerade in den Bereichen Handel oder im Gesundheits- und Sozialwesen, also die Arbeitsfelder, die sich während der Pandemie als systemrelevant erwiesen haben, können die Angestellten die deutlichsten Verbesserungen ihres Entgelts erwarten“.

Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung werden in Wiesbaden knapp 20.000 Menschen vom Mindestlohn profitieren.
„Mit der Erhöhung des Mindestlohns werden auch Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden mehr Geld zur Verfügung haben“, so Dr. Patricia Eck, Vorsitzende der SPD Wiesbaden. „Doch gerade im Rhein-Main-Gebiet sind die Miet- und Lebenserhaltungskosten so hoch, dass für uns klar ist: die Erhöhung des Mindestlohns kann nur ein Teil der Maßnahmen sein“, so Eck mit Blick auf Maßnahmen, wie beispielsweise die Kindergrundsicherung, die Teil des Sozialstaatskonzepts der SPD sind. „Der Mindestlohn muss auch in Zukunft weiter angehoben und durch weitere Maßnahmen ergänzt werden“, sind sich Eck und Kato einig.

Pressefotos:

Patricia Eck | (c) SPD Wiesbaden
Christian Kato | (c) Angelika Aschenbach

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