Pressemitteilung der AsF Wiesbaden: „Mit aller Kraft gegen Gewalt an Frauen“

Pressemitteilung

Am 25. November ist der Internationale Tage gegen Gewalt an Frauen. Auch im 21. Jahrhundert gehört geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen zur bitteren Realität. Weltweit – auch in Deutschland. Die SPD Wiesbaden und die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) machen sich dafür stark, dass sich das ändert – für ein gewaltfreies Leben aller Frauen.

„Seit Wochen gehen insbesondere die Frauen im Iran auf die Straße, um für Freiheit und Frauenrechte zu kämpfen. Das brutale Vorgehen des iranischen Regimes gegen Demonstrierende verurteilen wir aufs Schärfste und stehen solidarisch an der Seite derjenigen, die mit ihrem unfassbaren Mut für eine freie Gesellschaft kämpfen“, so Susanne Hoffmann-Fessner, Vorsitzende der AsF Wiesbaden.

Aber auch bei uns in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen noch auf der Tagesordnung: Jede dritte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt. Täter sind häufig die aktuellen oder früheren Partner. „Frauen als Opfer von Machtmissbrauch können wir egal wo auf der Welt nicht hinnehmen“, so Hoffmann-Fessner weiter, zumal es laut dem Verein „Wildwasser Wiesbaden“ es auch bei uns manchmal viele Jahre dauert, bis Frauen, die Gewalt erlebt haben, Hilfe und Schutz erfahren.

Gewaltbetroffene Frauen brauchen verlässlichen Schutz und Unterstützung. Mit dem Bundesförderprogramm Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen fördert die SPD-Bundestagsfraktion erfolgreich den bundesweiten Ausbau von Frauenhäusern und Fachberatungsstellen. Die SPD-Bundestagsfraktion hat außerdem angekündigt, einen bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern sicherstellen und das Hilfesystem bedarfsgerecht ausbauen.
„Damit ist ein wichtiger Schritt zur Hilfe von Frauen getan,“ ergänzt Hoffmann-Fessner. „Aber wir müssen weiter daran arbeiten, dass sich alle Frauen sicher fühlen können, egal, wo auf dieser Welt sie leben.“

Foto Susanne Hoffmann-Fessner | (c) Angelika Aschenbach